"Alte" GNSS-Hardware – versteckter Zeitfresser in Ihrem Projektalltag?

Martin Trimmel
25. Apr.
4 Min. Lesezeit

In der digitalen Vermessung zählt jedes Detail. Doch viele Unternehmen setzen immer noch auf veraltete GNSS-Hardware, was zu erheblichen Problemen führen kann. Langsamere Hardware, hoher Zeitaufwand im Aussendienst und geringe Akkulaufzeiten sind nur einige der Herausforderungen. Wer mit überholter Technologie arbeitet, riskiert nicht nur ineffiziente Prozesse, sondern auch teure Nacharbeiten.

Die Risiken veralteter Vermessungstechnologie

Zeitverluste: Veraltete Geräte benötigen häufig längere Messzeiten und manuelle Korrekturen, um akzeptable Ergebnisse zu liefern. Zusätzlich dauert das Hochfahren der alten Geräte oft deutlich länger, was wertvolle Arbeitszeit kostet.

Unzuverlässige Akkus: Die Akkus veralteter Geräte halten oft nicht mehr lange und arbeiten unzuverlässig. Das führt dazu, dass Messungen unterbrochen oder ungewollt abgebrochen werden, was wiederum zu weiteren Zeitverlusten und potenziellen Messfehlern führt.

Veraltete GSM-Modems: Viele ältere GNSS-Empfänger nutzen GSM-Modems, die nicht mehr mit aktuellen Mobilfunkstandards mithalten können. Das kann zu Verbindungsproblemen führen, insbesondere bei der Nutzung von Korrekturdiensten, wodurch sich Messzeiten weiter verlängern.

Geringe Akzeptanz durch Mitarbeiter: Schwer zu bedienende und langsame Hardware wird von Mitarbeitern oft ungern genutzt. Lange Wartezeiten beim Hochfahren und eine komplizierte Bedienung können die Motivation senken und zu Fehlern in der Anwendung führen. Zudem steigt das Risiko, dass das Gerät nicht ordnungsgemäß genutzt wird, was sich negativ auf die Qualität der erhobenen Daten auswirkt.

Vorteile moderner GNSS-Empfänger

Verwendung aktueller Satellitensysteme: Moderne GNSS-Empfänger nutzen neueste Satellitensysteme wie GPS, GLONASS, Galileo und BeiDou. Dies erweitert den Arbeitsbereich erheblich und ermöglicht präzise Ergebnisse auch in schwierigen Gebieten, wie dichten Stadtgebieten oder unter Baumkronen.

Einfache Bedienung: Moderne GNSS-Geräte sind intuitiv nutzbar und benötigen keine langwierigen Schulungen. Dank innovativer Softwarelösungen lassen sich Messungen effizient durchführen und direkt in bestehende GIS-Systeme integrieren.

Integration in GIS-Systeme: Die nahtlose Anbindung an GIS-Plattformen ermöglicht eine direkte Weiterverarbeitung und Analyse der erhobenen Daten. So können Unternehmen ihre Bestandsdokumentationen stets aktuell halten und für zukünftige Projekte nutzen.

Mögliche Optionen

1. Altgeräte-Check und Aufbereitung

Für alle, die ihre bestehende Ausrüstung noch nicht ganz abschreiben möchten: Wir prüfen Ihre aktuelle GNSS-Hardware auf Herz und Nieren. Im Paket enthalten sind Software- und Firmware-Updates, eine Kabel- und Steckerverifizierung sowie ein Akkutausch, sofern nötig. So wissen Sie genau, ob sich die Weiternutzung lohnt – oder ob ein Umstieg wirtschaftlicher ist.

2. Ankauf gebrauchter Hardware

Sollten Ihre Altgeräte noch marktfähig sein, bieten wir Ihnen eine faire Ankaufsoption an. Damit schaffen Sie Platz, senken Investitionskosten für neue Hardware und sorgen für eine ressourcenschonende Weiterverwendung der Technik.

3. Entsorgung & Umstieg auf moderne Lösungen

Wenn sich die Reparatur oder der Weiterverkauf nicht mehr lohnt, kümmern wir uns um die fachgerechte Entsorgung Ihrer Altgeräte. Gleichzeitig unterstützen wir Sie beim Umstieg auf neue GNSS-Systeme

Fazit: In der digitalen Vermessung zählt jedes Detail. Doch viele Unternehmen setzen immer noch auf veraltete GNSS-Hardware, was zu erheblichen Problemen führen kann. Langsamere Hardware, hoher Zeitaufwand im Aussendienst und geringe Akkulaufzeiten sind nur einige der Herausforderungen. Wer mit überholter Technologie arbeitet, riskiert nicht nur ineffiziente Prozesse, sondern auch teure Nacharbeiten.