Was macht eine gute GIS-Datenerfassungs-App aus?
- Martin Trimmel
- 26. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Die mobile GIS-Datenerfassung ist heute ein zentraler Bestandteil moderner Infrastruktur-, Leitungs- und Planungsprojekte. Ob im Tiefbau, in der Gemeinde oder beim Energieversorger: Wer draußen arbeitet, braucht Werkzeuge, die nicht nur präzise, sondern auch einfach, robust und teamfähig sind.
Wir sprechen täglich mit Anwendern in ganz Österreich – vom Bauhofleiter bis zur Vermessungsabteilung. Und wir hören immer wieder dieselben fünf Anforderungen an eine wirklich gute App:
1. Einfache Bedienung
Die Benutzeroberfläche muss intuitiv sein – auch für jene, die kein GIS-Profi sind.
Punkte, Linien und Flächen sollen schnell und fehlerfrei erfasst werden können. Vorlagen, Dropdowns und vordefinierte Formulare helfen dabei, die Datenqualität hoch zu halten.
2. Plattformübergreifende Verfügbarkeit
Egal ob Android, iOS oder Windows: Eine gute App muss auf allen gängigen Geräten laufen – im Feld wie im Büro. Das sorgt für maximale Flexibilität, egal ob mit Smartphone, Tablet oder robustem GNSS-Controller gearbeitet wird.
3. Zuverlässige Zusammenarbeit im Team
Viele Projekte erfordern gleichzeitige Arbeit mehrerer Nutzer. Eine gute GIS-App erlaubt synchrones Arbeiten im selben Projekt, mit sauberer Versionskontrolle, Offline-Zwischenspeicherung und klarer Benutzerverwaltung.
4. Lokale Koordinaten mit Gebrauchshöhen
Für viele Anwender sind gebrauchsfertige Koordinaten im Landeskoordinatensystem essenziell. Eine gute GIS-App muss sowohl Lage als auch Höhe korrekt und verständlich bereitstellen. Nur so lassen sich die Daten ohne Nachbearbeitung in CAD-Plänen, GIS-Systemen weiterverwenden.
5. Einfache Integration in bestehende Systeme
Niemand will Datensilos. Deshalb ist es entscheidend, dass sich erfasste Daten problemlos in bestehende GIS- oder Fachanwendungen übernehmen lassen.
Offene Standards (z. B. GeoPackage, PostgreSQL/PostGIS, WFS) und eine gute API-Anbindung sind hier Gold wert.

Unsere Empfehlung: Mergin Maps
Mergin Maps erfüllt alle diese Anforderungen – und ist dabei sowohl leistungsstark als auch benutzerfreundlich. Die App basiert auf QGIS und ist dadurch ideal für alle, die flexibel, standardkonform und effizient arbeiten möchten.
Mergin Maps unterstützt offene Standards wie WMS und WFS – ideal für die Integration in kommunale Geodaten-Infrastrukturen.
Zudem ist eine direkte Anbindung an ArcGIS Online über die ArcGIS REST API möglich – das macht Mergin Maps auch für gemischte Systemlandschaften zur idealen Ergänzung.
Ob als Cloud-Lösung (SaaS) oder als selfhosted Service auf eigener Infrastruktur – wir beraten dich gerne zur passenden Lösung für dein Projekt. Mergin Maps >>